Bald nur noch mit FFP2-Maske in den Supermarkt?

Bald nur noch mit FFP2-Maske in den Supermarkt?

Bereits seit Monaten dürfen Sie den Supermarkt, aber auch andere Geschäfte des Einzelhandels, nur mit einem Mundschutz betreten. Am Anfang waren alle Gesichtsbedeckungen erlaubt, also auch eine Maske aus Stoff oder sogar ein Schal. Jedoch wurden diese Regeln verschärft, sodass Personen nur noch mit einem FFP2- oder OP-Mundschutz den Supermarkt betreten durften. Nun macht ein Bundesland ernst und ändert die Regel erneut, sodass nur noch FFP2-Masken im Supermarkt erlaubt sind. Ob das auch bald in ganz Deutschland gilt, schauen wir uns an.

 

Bayern macht ernst

Bayern ist seit einigen Monaten ein wahrer Vorreiter in Sachen neuer Corona-Richtlinien. Überraschend ist das nicht, denn gerade in Bayern ist der Inzidenzwert sehr hoch, weshalb die verschärften Regelungen dazu führen sollen, dass sich die Zahl senkt. Insoweit führte Bayern eine weitere Regel ein, dass Personen nur noch mit einem FFP2-Mundschutz den Supermarkt und öffentliche Verkehrsmittel betreten dürfen. So heißt es, dass in allen Lebensbereichen, soweit es nicht anders angegeben ist, die Maskenpflicht besteht. Der niedrigste Standard ist dabei FFP2.

 

Andere Länder und Bundesländer

Bayern ist nicht der Vorreiter in Hinblick auf eine FFP2-Maskenpflicht, denn bereits in Österreich besteht diese. Immerhin sind die Zahlen bei unserem Nachbarn sehr hoch, weshalb der Staat beschlossen hat, dass nur noch FFP2-Masken zulässig sind. Auch in Deutschland haben bereits einige andere Bundesländer Interesse an der verschärften Maskenpflicht gezeigt. Laut Quellen denkt Sachsen darüber nach, ob auch diese einen FFP2-Zwang einführen sollen. Hingegen ist das in Baden-Württemberg noch nicht vorgesehen, obwohl die Zahlen seit Tagen eine neue Warnstufe erreicht haben. Dort müssen Personen mindestens eine medizinische Maske tragen, worunter eine FFP2-Maske fällt. Ebenfalls zulässig sind KN95-, N95- und KF95-Masken sowie höhere Schutzklassen. Wie es in den anderen Bundesländern aktuell aussieht, ist nicht bekannt.

 

Warum eine FFP2-Maske?

Stellen Sie sich die Frage, weshalb eine FFP2-Maske eine bessere Lösung ist, dann haben wir hier die wichtigsten Fakten. In erster Linie ist eine FFP2-Maske deutlich sicherer. Das liegt an zwei Aspekten. Auf der einen Seite ist die Filterleistung des Mundschutzes deutlich höher. Insofern werden auch kleine Partikel aus der Luft entfernt und stellen keine Gefahr dar. Normalerweise liegt die Filterleistung bei mindestens 97 Prozent. Auf der anderen Seite sitzt eine FFP2-Maske deutlich enger. Das hat wiederum zum Vorteil, dass Sie es umgehen, dass Sie Luft einatmen, die nicht gefiltert wurde. Das passiert häufig beim klassischen OP-Mundschutz, denn hier liegen zahlreiche Schlitze und Löcher vor. Dort kann das Virus ungehindert eindringen und Sie infizieren. Eine FFP2-Maske ähnelt hingegen einer geschlossenen Kuppel und passt sich hervorragend den Gesichtskonturen an. Pluspunkt: Da es verschiedene Formen und Größen gibt, findet jeder die perfekte Maske für seinen Bedarf.

 

Frühzeitig kaufen

Zwar besteht aktuell nur in Bayern die FFP2-Maskenpflicht, doch das kann sich schnell ändern. Bereits bei vielen anderen Maßnahmen war das Bundesland ein Vorreiter, sodass Kollegen schnell nachzogen. Von daher empfehlen wir Ihnen, dass Sie bereits jetzt auf FFP2-Masken umrüsten. Immerhin könnte es schnell wieder zu einem Mangel kommen, wenn jeder deutsche Bürger eine FFP2-Maske tragen muss. Deshalb sollten Sie sich frühzeitig einen kleinen Vorrat anlegen, damit Sie sich keine Gedanken darüber machen müssen, ob Sie noch einen Mundschutz bekommen. Praktisch ist, dass unsere FFP2-Masken einzeln verpackt sind. Insofern können Sie jene über einen längeren Zeitraum aufbewahren, ohne dass diese an Schutzwirkung verlieren.

 

Vier Stunden am Stück

Haben Sie sich bisher für den OP-Mundschutz entschieden und möchten jetzt auf eine FFP2-Maske umsteigen, gibt es einige Kleinigkeiten zu beachten. Angefangen mit den Klassikern, denn Sie dürfen die Maske nur an den Ohrenschlaufen berühren. Außerdem handelt es sich, wie bei einem OP-Mundschutz, um eine Einmalmaske. Das bedeutet, nach der Benutzung werfen Sie das Exemplar weg und tauschen es gegen ein neues Modell aus. Darüber hinaus sollten Sie eine FFP2-Maske nicht länger als vier Stunden am Stück tragen. Ansonsten kann es zu gewissen Nebenwirkungen kommen. Beispielsweise ist die Atmung leicht erschwert, was auf Dauer unangenehm sein kann. Aber auch Gesichtsdermatitis (Bläschen im Gesicht) sind möglich. Deshalb sollten Sie entweder eine Pause einlegen oder die Tragezeit so planen, dass Sie die Maske nicht vier Stunden am Stück tragen.

 

Unsere Einschätzung

Bisher können Sie noch entspannt einen OP-Mundschutz tragen, zumindest außerhalb von Bayern und Österreich. Jedoch stehen die Zeichen darauf, dass bald die FFP2-Maskenpflicht in ganz Deutschland eingeführt wird. Es ist der richtige Schritt, denn die Maske schützt deutlich besser und sicherer. Von daher empfehlen wir, dass Sie bereits jetzt einen kleinen Vorrat an FFP2-Masken anlegen, damit Sie, falls die neue Regelung in Kraft treten sollte, vorbereitet sind. Allgemein empfehlen wir einen FFP2-Mundschutz. Selbst, wenn dieser noch nicht überall vorgeschrieben ist. Immerhin ist dessen Schutzwirkung deutlich besser.

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