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Plastikvisier als Alternative zum Mundschutz?

Der Mundschutz ist aktuell in ganz Deutschland Pflicht, doch gibt es auch Alternativen? In einigen Supermärkten oder Geschäften treffen Sie auf Personen mit einem Plastikvisier vor dem Gesicht statt einer Maske. Die große Frage ist, ob dieses Plastikvisier eine passende Alternative ist und darüber hinaus noch vom Staat gestattet wird. Ob Sie ein Plastikvisier statt eines Mundschutzes tragen dürfen, verraten wir Ihnen.

 

Die Vorteile des Plastikvisiers

Eigentlich sind die Visiere gar nicht für „normale“ Bürger gedacht. Sie sind für den Einsatz in Krankenhäusern gemacht, wo Menschen im direkten Kontakt mit Corona-Patienten stehen. Der größte Vorteil eines Plastikvisiers ist, dass dieses Tröpfchen abhält. Sollte Sie also jemand anniesen oder -husten, treffen die Tröpfchen auf das Plastik und werden vom Kopf weggeleitet. Aber auch der Tragekomfort spricht für sich. Das Plastikvisier wird um den Kopf befestigt und hält meist mit einer Schaumstofflippe ausreichend Abstand zum Gesicht. Das ist für viele oftmals angenehmer als beispielsweise das Tragen einer Maske. Nicht zu vergessen ist, dass das Plastikvisier auch die Augen schützt. Immerhin können auch über die Bindehaut diverse Erreger in den Körper eindringen. Aber auch die Atmung wird durch das Plastikvisier nur minimal beeinflusst. Gewiss haben Sie keine freie Atmung nach vorne, dennoch können Sie ohne einen großen Widerstand atmen. Deshalb ist ein Plastikvisier eine gute Alternative für alle Personen, welche eine Maske aufgrund von Atembeschwerden nicht tragen können.

Sicherer als ein Mundschutz?

Ein Plastikvisier hat zahlreiche Vorteile, dennoch darf nicht vergessen werden, dass es sich nur um eine zusätzliche Schutzmaßnahme handelt. Auch im Krankenhaus trägt das Personal nicht ausschließlich ein Plastikvisier, sondern es wird immer mit einer Maske kombiniert. Warum? Ein Plastikvisier ist kein geschlossenes System. Erreger können immer noch von unten oder den Seiten eindringen. Sie verhindern lediglich, dass Ihnen jemand direkt ins Gesicht atmen, husten oder niesen kann. Dennoch ist es möglich, dass das Corona-Virus die Schutzbarriere überwindet. Möchten Sie also ein Plastikvisier tragen, dann sollten Sie es immer mit einer zusätzlichen Maske verbinden. Jetzt haben Sie einen deutlich besseren Schutz als, wenn Sie nur ein Visier oder eine Maske tragen würden.

Schutzvisier selbst machen

Das Corona-Virus zieht Ihnen noch den letzten Cent aus der Tasche, wenn Sie sich mit Masken, Desinfektionsmittel und mehr eindecken müssen. Umso praktischer ist, dass Sie für ein Plastikvisier nicht viel Geld ausgeben müssen. Der Grund ist, dass Sie den Schutz auch selbst herstellen können. Dafür benötigen Sie nur eine feste, durchsichtige Folie im Format A4, ein Gummiband, das lang genug ist, einen Tacker sowie etwas Schaumstoff. Praktisch ist ein Abdichtband für Fenster, denn hier wird der Schaumstoff direkt mit einem Klebestreifen geliefert. Ansonsten benötigen Sie noch etwas doppelseitiges Klebeband. Jetzt kann es auch schon losgehen, wobei wir Ihnen empfehlen, dass Sie die Ecken der Folie abrunden. So passiert es nicht, dass Sie sich aus Versehen daran verletzen. Tackern Sie zuerst das Band an den Seiten fest. Achten Sie darauf, dass das Visier sicher sitzt, aber auch nicht einschneidet. Bedenken Sie dabei, dass Sie noch den Schaumstoff anbringen müssen. Es ist aber auch möglich, dass Sie das Band zum Schluss befestigen. Als Nächstes widmen Sie sich dem Schaumstoff. Schneiden Sie es zu einem Streifen und kleben Sie es vor die Stirnpartie. Das Plastikvisier muss bequem sitzen und nicht direkt auf der Haut anliegen. Schon haben Sie Ihr eigenes Visier gebastelt, welches Sie jetzt mit Ihrem Mundschutz verbinden.

Ihre Brille beschlägt

Tragen Sie ein Plastikvisier und eine Maske, kann es schnell passieren, dass Ihre Brille durch die eigene Atemluft beschlägt. Das ist natürlich sehr ärgerlich und stört auf Dauer. Achten Sie deshalb darauf, dass die Maske gut abschließt. Ansonsten wird die Atemluft automatisch nach oben oder zu den Seiten herausgepustet, was wiederum zum Beschlagen der Brille führt. Sie können aber auch mit etwas Anti-Beschlagspray nachhelfen oder Ihre Brille mit Spülmittel/Rasierschaum reinigen, um das Beschlagen zu verhindern. Beschlägt Ihre Brille hingegen auch, wenn Sie auf den Mundschutz verzichten, könnte das Visier zu nah an Ihrem Mund und der Nase sitzen. Versuchen Sie jetzt ein dickeres Stück Schaumstoff.

Dürfen Sie ein Plastikvisier ohne Maske tragen?

In vielen Bundesländern ist es nicht erlaubt, dass Sie Ihren Mundschutz einfach gegen ein Plastikvisier ersetzen. Wie bereits erwähnt, handelt es sich lediglich um eine zusätzliche Schutzmaßnahme, schließt aber das Tragen einer Maske nicht aus. Es gibt aber auch einige Ausnahmen in Deutschland, die das alleinige Tragen des Visiers erlauben. Informieren Sie sich am besten vorher, ob Sie in einer solchen Region leben. Zu erwähnen ist aber, dass ein Visier erlaubt ist, wenn Sie aus gesundheitlichen Gründen keine Maske tragen können. Beispielsweise, wenn Ihnen aufgrund von Erkrankungen das normale Atmen unterm Mundschutz nicht möglich ist. Verzichten Sie jetzt nicht komplett auf einen Schutz, sondern ziehen Sie sich lieber das Plastikvisier über. Es ist sicherlich nicht perfekt und bietet auch nicht den bestmöglichen Schutz, jedoch ist es deutlich besser als, wenn Sie komplett auf irgendwelche Schutzmaßnahmen verzichten würden.

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